Streuobstwiesen haben viel zu bieten. Sie sind nicht nur wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl an Vögeln und Insekten, sondern liefern gleichzeitig gesundes, regionales Obst. Um die Bedeutung der Streuobstwiesen für unsere Kulturlandschaft wieder mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und die leckeren Früchte nicht verfallen zu lassen, haben die
Kommunen der NES-Allianz das Projekt „Probierbäume“ gestartet.
Es gibt zahlreiche Streuobstwiesen, allerdings werden die vorhandenen Früchte oftmals nicht verwertet, da das Aufsammeln grundsätzlich nicht erlaubt. Denn jeder Baum gehört jemandem.
Nach dem Motto „Meine Früchte darf man genießen“ wurden in den Städten und Gemeinden der NES-Allianz im Sommer 2021 erstmals zahlreiche Streuobstbäume mit gelben „Probierbaum-Banderolen“ markiert. Einheimische und Gäste sind aktiv dazu eingeladen, die Früchte der gekennzeichneten Obstbäume in haushaltsüblichen Mengen für den Eigenbedarf zu ernten. Ob direkt vom Baum genascht, eingemacht oder zu Saft verarbeitet, das Streuobst bietet viele Möglichkeiten. Sehr häufig sind es außerdem alte Obstsorten, die von besonderer Qualität sind.
Bild: Sonja Rahm
Verhaltensregeln und Hinweise für Selbstpflücker
Damit Sie und andere Freude an der Aktion haben, beachten Sie bitte die Hinweise und allgemeingültigen Verhaltensregeln wie unten angegeben:
Beim Spazierengehen oder Radfahren in der NES-Allianz entdecken Sie sicherlich einige Bäume, die die Banderolen tragen. Die Standorte der Probierbäume sind darüber hinaus in der abgebildeten Karte dargestellt.
Falls Sie sich als Privatbesitzer/-in an dem Projekt beteiligen möchten, freut sich das Allianzmanagement von Ihnen zu hören (management@nes-allianz.de).
Viel Spaß beim Naschen und Genießen!
Im Rahmen des Projektes Solitärbäume, bei dem die NES-Allianz als offizieller Projektpate eine jährliche finanzielle Unterstützung leistet, bekommen Sie Baumsetzlinge und Pflanzmaterial kostenlos zur Verfügung gestellt, um Einzelbäume, Baumreihen oder Baumgrüppchen in der Offenlandschaft des Landkreis Rhön-Grabfeld zu pflanzen.
Es geht dabei darum, das Landschaftsbild zu verschönern und Trittsteinbiotope zu schaffen.
Möglichkeiten für Standorte gibt es viele, zum Beispiel entlang von Gräben und Gewässerrandstreifen, auf Viehweiden, an Bildstöcken oder entlang von Wegen und Feldrändern.
Zur Verfügung stehen die gängigen Obstbaumarten (Birne, Apfel, Kirsche, Pflaume, Zwetschge, Mirabelle), Walnuss (veredelt/unveredelt), Wildobst (Wildkirsche, Mispel) und heimische Laubbaumarten (Vogelbeere, Eiche, Linde, Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn).
Um mitzumachen, melden Sie anhand dieses Formulars bis zum 15.07.2024 Ihre Standorte und Baumartenwünsche an sarah.flach@agrokraft.de.
Weitere Informationen finden Sie unter www.solitaerbaum.de
VG Bad Neustadt/Saale
Goethestr. 1
97616 Bad Neustadt/Saale
Telefon: 09771 6160-55
E-Mail: management@nes-allianz.de
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